Stimmen

Regionalgruppe der Logopädinnen und
Logopäden in Freiburg und Umgebung

kindl. Sprachst .> Aphasie > Dysarthrie/Sprechapraxie > Stimmst. bei Erwachsenen > Stimmst. bei Kindern > Schluckst. > Stottern

Dysarthrie und Sprechapraxie

Dysarthrien bzw. Dysarthrophonien treten auf, wenn die Verarbeitung des Sprechens im Gehirn z. B. durch einen Schlaganfall bzw. eine neurologische Erkrankung wie Parkinson oder nach einem Unfall gestört ist. Die Aussprache wird oft insgesamt undeutlich, weil vor allem die Beweglichkeit von Zunge, Lippen und Gaumensegel eingeschränkt ist. Gleichzeitig kann aber auch die Stimme verändert und die Atmung beim Sprechen auffällig sein.

Bei einer Sprechapraxie liegt das Problem in der sogenannten Sprechplanung, d.h. die einzelnen Artikulationsbewegungen können nicht ausreichend kontrolliert erfolgen, obwohl die Muskulatur prinzipiell die erforderlichen Einzelbewegungen ausführen kann. So ist ein Patient z.B. in der Lage, einen Ausdruck des Ekels mit "ihh" zu äußern, kann aber der Aufforderung, ein /i/ zu sprechen, trotz großen Bemühens nicht nachkommen. Ein Sprechapraxie tritt fast immer in Kombination mit einer Aphasie auf.

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Diese Texte sind gekürzte Fassungen der Fachinformationen des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V. kurz: dbl , auf dessen Webseite www.dbl-ev.de Sie weiterführende Informationen finden.

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